Dienstag, 31. Oktober 2017

Tokio im Regen

Unser letzter Tag in Tokio fiel buchstäblich ins Wasser. Der Himmel hatte seine Schleusen maximal geöffnet. Am Morgen fuhren wir in das Stadtviertel Asakua und beisichtigten den Senso-ji-Tempel. Anschließend ging es mit der U-Bahn in den Stadtteil Shinkuju, wo wir eine Mangashow genossen

Senso-ji-Tempel...

...im Stadtteil Asakua

Mangashow



Samstag, 28. Oktober 2017

Tokio per U-Bahn entdecken

Tokio als größte Metropolregion der Welt hat ein wahnsinnig dichtes U-Bahn-Netz. Wir kauften eine Tageskarte und gingen auf Entdeckungsreise.

Im japanischen Garten des New Otani Hotels

Wandgemälde von Taro Okamoto im Bahnhof Shibuya

Hachiko-Denkmal. Der treue Hund wartete jahrelang am Bahnhof sitzend vergeblich auf sein verstorbenes Herrchen

Weltberühmte Straßenkreuzung, wo in der Grünphase tausende von Fußgängern kreuz und quer durcheinanderströmen.

Meji-Schrein. Bunt dekorierte Sakefässer, von Brauereien gespendet.

Meji-Schrein. Traditionelle Hochzeit.

Kaufhäuser haben ein großes Angebot an Bento-Boxen.
Blick vom Verwaltungshochhaus der Präfektur Tokio
Im Stadtviertel Kapaabashi entdeckt. Lebensmittelnachbildungen für die Auslagen von Restaurants,

Freitag, 27. Oktober 2017

Aug in Aug mit dem Mount Fuji

Natürlich ist man nicht in Japan gewesen, wenn man den Fuji nicht gesehen hat. Mit dem Bummelzug fuhren wir nach Hakone, einem bekannten Ausflugsziel in der Nähe Tokios. In der Nähe des Mount Fujis gelegen, bietet Hakone eine reizvolle Landschaft mit bewaldeten Bergen, tief eingeschnittenen Tälern und dem Ashi-See. Wir bewegten uns mit Eisenbahn, Standseilbahn und Seilbahn stetig auf 800m hinauf und erblickten plötzlich den Mount Fuji, den heiligen Berg Japans.

Mit dem Bummelzug in die Natur

Unterwegs besuchten wir, quasi mitten in der Wildnis, ein erstaunlich gut bestücktes Picasso Museum.

Aus der Gondel der Seilbahn genossen wir den Überblick

Schwefelddämpfe verraten vulkanische Aktivität.

Endlich im Blick, der Mount Fuji.

Disney lässt grüßen. Mit diesem prachtvollen Schiff fuhren wir über den Ashi-See.

Dienstag, 24. Oktober 2017

Kagoshima – Japans Neapel

Kagoshima ist die südlichste Stadt Japans. Ähnlich wie Neapel in Symbiose mit dem Vesuv lebt, liegt nur vier Kilometer vor Kogoshima die Vulkaninsel Sakurajima. Vom Garten der Residenz des einstigen lokalen Fürsten hatten wir einen wundervollen Blick auf Sakurajima, das wir anschließend per Fähre besuchten. Kagoshima war der erste Hafen Japans, der sich westlichen Schiffen öffnete. 

Im Sengan-En Garten
Ein Geschütz – ein erstes Zeichen für die beginnende Industriealisierung Japans
Stele im Garten Sengan-En
Mit Laub überwachsene historische Sänfte
Senga-En – im Hintergrund die Vulkaninsel Sakurajima
Ernsthafte Studien auf Sakurajima

Montag, 23. Oktober 2017

Auf der Flucht vor dem Taifun Lan

Während wir gemütlich an Japans Westküste dahinschipperten, bekam unser Käpten eine Taifun-Warnung, die ihn veranlaßte sofort den koreanischen Hafen Busan anzulaufen.

In Busan erklommen wir den 120 m hohen Busan-Tower und genossen die herrliche Rundsicht auf Stadt und Hafen. Nicht weit davon entfernt entdeckten wir den Fischmarkt, der sich über etliche Staßenzüge erstreckt. Schließlich besuchten wir das Kloster Beomeosa, das weit über tausend Jahre alt ist.

Busan Tower mit Herz.
Blick vom Busan-Tower
Auf dem Fischmarkt
Vor dem Eingang des Klosters Beomeosa
Aufstieg zum Kloster Beomeosa


Freitag, 20. Oktober 2017

Zu Besuch bei den Samurai

Von unserem aktuellen Hafen Akita machten wir wieder einen Busausflug. Zunächst besucht wir den Lake Tazawa, einen wunderschönen Kratersee. Im See entdeckten wir die Statue des Mädchens
Tatsuko, die sich den Zorn der Götter zuzog, weil sie für immer jugendlich schön bleiben wollte. Jetzt lebt sie der Sage nach zur Strafe als Drache im See.

Anschließend besuchten wir in der Nähe das Dorf Kakunodate, in dem noch zahlreiche Häuser von Samurai stehen. Die Samurai gehörten zur Elite und waren im Frieden Verwaltungsbeamte und im Kriege Soldaten.


Am Lake Tazawa. Im Hintergrund die Statue des Mädchens Tatsuko.
Monika dokumentiert akribisch.

Schrein am Lake Tazawa.
Erhaltenes Haus eines Samurai.
Rüstung eines Samurai.
Was man im Haushalt eines Samurai so brauchte,

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Wanderung im Shirakami-Sanchi Nationalpark


Einschiffen in Yokohama
Vorgestern fuhren wir mit dem Shinkansen von Kioto nach Yokohama, der drei Millionen Metropole vor den Toren Tokios. Hier schlugen wir ein neues Standquartier auf einem Schiff auf, das uns zu weiteren Sehenswürdigkeiten Japans bringen wird. Am Abend hieß es „ Leinen los!“ und heute früh machte das Schiff in Aimori, der nördlichsten Stadt auf der Insel Honshu fest.
Dichte Zugfolge auf allen Shinkansen-Strecken.

Die Bahnbeamten regulieren den Zugverkehr militärisch straff.


Unser neues schwimmendes Standquartier.
Wir zwei bei der Ausfahrt des Schiffes vor der Silhouette von Yokohama.



Wanderung im Nationalpark
Wir zogen unsere Wanderschuhe an, bestiegen einen Bus und wenig später führte uns einen Rangerin durch einen kleinen Teil des Nationalparks Shirakani-Sanchi. Der Park ist ein Primärwald, der vorwiegend aus Buchen besteht. Sogar Bären leben hier noch. Spektakulär war die herbstliche Verfärbung des Laubs von grün über gelb bis rot.

Herbstliche Laubverfärbung im Nationalpark Shirakami-Sanchi

Monika neben hebstlichem Ahorn.

Hier löscht jemand seinen Durst.
Mit unserer Rangerin auf Tour.


Montag, 16. Oktober 2017

Im Goldenen Tempel

Da uns der Wettergott heute nicht sehr wohlgesonnen war, beschlossen wir, den angedachten Ausflug in die japanischen Alpen zu streichen und stattdessen mit dem Stadtbus  zwei Tempel im Nordwesten der Stadt anzusteuern. Auch hier lohnte sich frühes Aufstehen, um einen besseren Eindruck der Ruhe zu gewinnen, die diese Anlagen ausstrahlen. 
Zunächst besuchten wir ein touristisches Highlight von Kioto, den Goldenen Tempel. Im Felsengarten des benachbarten Zen-Klosters Ryoan-Ji versanken wir anschließend in unsere Gedanken beim Betrachten der scheinbar willkürlich platzierten Steine.

Tor am Goldenen Tempel. Der Regen machte besondere Maßnahmen erforderlich.
Goldener Tempel inmitten einer wunderschönen Parkanlage.
Die Mönche sind auch nur normale Touristen.
Felsengarten im Zen-Kloster Ryoan-Ji
Garten des Zen-Klosters





Sonntag, 15. Oktober 2017

Hiroshima und ein Tor im Wasser

Neues Reisekonzept

Im Gegensatz zu umseren letzten Reisen haben wir uns dieses mal für drei Standquartiere entschieden. Unser Japan Railpass öffnet die Türen des japanischen Eisenbahnnetzes. Das bedeutet zwar, dass wir jeden Morgen kurz nach acht auf dem Bahnsteig stehen müssen, aber mit einem Hotel direkt an der Kyoto Station ist das locker zu schaffen. Sogar zu einem Frühstück reicht es noch.


Mit dem Shinkansen kommen wir schnell in jede Ecke Japans.

Hiroshima

Unser heutiger Ausflug führte nach  Hiroshima und auf die Insel Miyajima, zwei Stunden Fahrzeit mit dem Shinkansen.
Mitten in der Stadt liegt der Peace Memorial Park. Eine Ruine und mehrere
Gedenkstätten erinnern an den Abwurf der Atombombe im August 1945. Hunderttausende Papierkraniche werden jährlich von Schulklassen aus ganz Japan gefaltet und niedergelegt, weil ein kleines Mädchen, das als Folge des Abwurfs an Leukämie erkrankte starb, bevor es 1000 Kraniche falten konnte. Kraniche gelten in Japan als Symbol für Glück und ein langes Leben 

Diese Ruine, das A-Dome Monument, erinnert an den Atombombenabwurf
Schüler bei einer Zeremonie für das an Leukämie verstorbene Mädchen Sadako
Auf Schnüren aufgezogene Papierkraniche, die  Schüler hergestellt haben.

 Miyajima

Weiter ging es mit der Tram zum 30 km entfernten Fährableger. Auf der Insel Miyajima findet man das berühmte  wasserumspülte rote Tor. Die Schreininsel gehört zu den drei schönsten Landschaften Japans.
Das rote Tor von Miyajima, über 1000 Jahre alt.